Windkraft-Ausbau in Ostbayern: Ørsted im Austausch mit der IHK Regensburg

Planungssicherheit beim Ausbau der Windenergie, Akzeptanz und die Gewinnung von Fachkräften standen im Zentrum eines Austausches zwischen dem Hauptgeschäftsführer der IHK Regensburg für Oberpfalz / Kelheim, Dr. Jürgen Helmes, und dem Geschäftsführer der Orsted Onshore Deutschland GmbH, Stefan Bachmaier. Mit Blick auf den neuen Koalitionsvertrag forderte Ørsted die konsequente Beibehaltung des 1,8%-Flächenziels für den Windkraft-Ausbau in Bayern, um Unternehmen langfristig mit bezahlbarer und nachhaltiger Energie zu versorgen.
Die IHK- und Ørsted-Onshore-Vertreter*innen (v.l.n.r.): Thomas Genosko, Abteilungsleiter Standortpolitik, Innovation und Umwelt (IHK); Anna-Leandra Fischer, Fachliche Leitung PR & Kommunikation (Ørsted-Onshore); Christoph Markl-Meider, Leitung PR & Kommunikation (Ørsted-Onshore); Stefan Bachmaier, Geschäftsführer (Ørsted-Onshore); Dr. Jürgen Helmes, Hauptgeschäftsführer (IHK); Richard Röck, Bereichsleiter Energie und Umwelt (IHK).
Die IHK- und Ørsted-Onshore-Vertreter*innen (v.l.n.r.): Thomas Genosko, Abteilungsleiter Standortpolitik, Innovation und Umwelt (IHK); Anna-Leandra Fischer, Fachliche Leitung PR & Kommunikation (Ørsted-Onshore); Christoph Markl-Meider, Leitung PR & Kommunikation (Ørsted-Onshore); Stefan Bachmaier, Geschäftsführer (Ørsted-Onshore); Dr. Jürgen Helmes, Hauptgeschäftsführer (IHK); Richard Röck, Bereichsleiter Energie und Umwelt (IHK).

Regensburg. Bei dem Treffen in den Räumen des Regensburger Wind- und Solarparkentwicklers Ørsted betonte Stefan Bachmaier, dass die Windenergie mit ihren geringen Stromgestehungskosten ein zentraler Erfolgsfaktor sei, um die Energiepreise für Unternehmen auch im Raum Ostbayern dauerhaft zu stabilisieren.

Planungssicherheit durch mögliche Aufweichung der Flächenziele nicht gegeben
Für den Orsted-Onshore-Geschäftsführer ist dafür eine langfristige Planungssicherheit seitens der Politik ganz entscheidend. Der Windkraft-Ausbau in Bayern sei zu lange vernachlässigt worden und habe erst in den vergangenen Jahren wieder an Fahrt aufgenommen. „Jeder Zweifel an den Ausbauzielen, wie etwa die im neuen Koalitionsvertrag enthaltende Infragestellung des Flächenziels für 2032, könnte die gerade erreichten Fortschritte um Jahre zurückwerfen,” befürchtet Stefan Bachmaier und ergänzt: „Damit wird die bereits geleistete Arbeit der Regionalplanung in vielen Fällen konterkariert.“ So hat auch der Planungsverband Regensburg erst vor wenigen Wochen einen Flächenentwurf für den regionalen Windkraft-Ausbau verabschiedet, der das in Bayern festgelegte 1,8%-Ziel für 2032 bereits jetzt erfüllt.

Regensburg als attraktiver Standort für Unternehmen und Fachkräfte der Erneuerbaren-Branche
Mit Blick auf den Wirtschaftsstandort Regensburg begrüßten die IHK und Ørsted, dass auch die neue Regierungskoalition den Ausbau der erneuerbaren Energien entschlossen fortsetzen will. Dr. Jürgen Helmes hob hervor: „Unsere Region ist ein bedeutendes Zentrum für Fachunternehmen im Bereich der Erneuerbaren, wie etwa Windkraft und Solarenergie.“ Dieser Wettbewerbsvorteil, so die Gesprächsteilnehmer unisono, müsse noch stärker kommuniziert und gezielt für die Anwerbung von Fachkräften genutzt werden.

Dr. Jürgen Helmes und Stefan Bachmaier bekräftigten zudem, dass die Akzeptanz der Kommunen und Bürger*innen vor Ort und mit Blick auf die steigende Anzahl an bayerischen Wind- und Solarprojekten in den kommenden Jahren noch wichtiger werde. Eine frühzeitige und transparente Information sowie passgenaue Angebote für eine lokale Beteiligung sind hierfür der Schlüssel. Dabei müssen dezentrale Energieerzeuger, lokale Unternehmen sowie regional verwurzelte Institutionen noch stärker gemeinsam aktiv werden.

Ambitionierte Projekte direkt vor der Haustüre
Stefan Bachmaier informierte die IHK-Vertreter*innen abschließend über aktuelle Wind- und Solarpark-Projekte seines Unternehmens im Landkreis Regensburg. Die Windparks Sinzing und Brunn-Laaber befinden sich in der Genehmigungs- beziehungsweise Planungsphase. Im Solarpark-Projekt Hatzenhof nahe Beratzhausen schreiten die Bauarbeiten derweil erfolgreich voran. Mit einer Inbetriebnahme des Solarparks rechnet Ørsted im Sommer 2025.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:


Anna-Leandra Fischer
Fachliche Leitung PR & Kommunikation
anlef@orsted.com
+49 151 726 443 31
 
Konstantin Berger

kober@orsted.com
+49 941 5958957