Nachhaltige Lieferkette

Offshore-Windenergie ist ein zentraler Faktor für eine erfolgreiche Energiewende. Damit einher gehen Herausforderungen in Bezug auf Nachhaltigkeit.

Für unser Ziel, bis 2040 Netto-Null-Emissionen zu erreichen, spielen unsere Zulieferer eine entscheidende Rolle. Denn der Großteil der Emissionen unserer Lieferkette stammt aus der Produktion und der Installation unserer Anlagen. Materialgewinnung, Herstellung, Transport und Bau machen durchschnittlich etwa 90 Prozent der gesamten Lebenszyklusemissionen unserer Offshore-Windparks aus.

 
 

Dekarbonisierung unserer Zulieferer

Die Dekarbonisierung der Lieferketten für erneuerbare Energien ist eine Herausforderung, die kein Unternehmen allein lösen kann. Bei Ørsted sind wir fest davon überzeugt, dass die Zusammenarbeit innerhalb und außerhalb der Energiebranche der Schlüssel zum Erfolg ist. Wir haben uns mit einigen unserer strategischen Lieferanten unterhalten, um ihre Sichtweise zur Dekarbonisierung der Lieferketten zu erfahren.



Dekarbonisierung von Stahlfundamenten mit Dillinger


Ørsted und die Dillinger Gruppe haben eine gemeinsame Absichtserklärung (Memorandum of Understanding: MoU) unterzeichnet, mit der wir das Vorhaben von Dillinger unterstützen, die Dekarbonisierung ihrer Stahlproduktion voranzutreiben. Wir bei Ørsted planen, ab 2027 emissionsärmeren Stahl aus dem Dillinger Werk in Dillingen, Saarland, zu beziehen. Damit schaffen wir frühzeitig eine Nachfrage, um Investitionen in diese Technologien voranzubringen, und unterstützen Dillinger bei der Transformation hin zu einer CO2-ärmeren Stahlproduktion in Europa.

Der Stahl von Dillinger wird für sogenannte Monopile-Fundamenten eingesetzt. Die Herstellung dieser Fundamente für Offshore-Windturbinen sind eine der größten Quellen von CO2-Emissionen in der Umweltbilanz eines Offshore-Windparks und machen je nach Ausführung der Fundamente etwa 20 bis 30 Prozent der Gesamtemissionen aus. Demnach ist die Reduzierung dieser Emissionen ist ein elementarer Beitrag, um bis 2040 Netto-Null-Emissionen in unserer Lieferkette zu erreichen.

Stahl ist in allem, was Sie brauchen, um die Umstellung zu schaffen.“
Stefan Rauber, CEO von Dillinger

Dekarbonisierung von Windturbinen mit Siemens Gamesa


Siemens Gamesa war 2020 einer der ersten Produzenten von erneuerbaren Energien, dessen Ziele zur Emissionsreduzierung von der Science-Based Targets Initiative (SBTi) genehmigt wurden. Ebenso wie wir strebt Siemens Gamesa an, bis zum Jahr 2040 im gesamten Unternehmen Netto-Null-Emissionen zu erreichen. Wir arbeiten eng mit Siemens Gamesa zusammen, um effizientere Windturbinen in unsere Projekte zu integrieren, was dazu beiträgt, die Emissionsintensität in der Lieferkette zu senken.

Ørsted und Siemens Gamesa teilen die Herausforderung, die Emissionen bei der Herstellung von Stahl zu reduzieren. Wir begrüßen das Dekarbonisierungsprogramm von Siemens Gamesa, das zur notwendigen Zusammenarbeit bei der Reduzierung von Emissionen in unserer gemeinsamen Wertschöpfungskette beiträgt.

Zusammenarbeit in der Lieferkette kann den Wandel mobilisieren.
Jonas Pagh Jensen, Sustainability Specialist bei Siemens Gamesa
 
 

Dekarbonisierung von Installationsschiffen mit Van Oord


Van Oord ist eines der ersten Offshore-Installationsunternehmen, das sich ein Emissionsreduktionsziel gesetzt hat, das die Bereiche (Scope) 1, 2 und 3 abdeckt. Van Oord hat sich ebenfalls der Science-Based Targets Initiative angeschlossen und sich zusätzlich der Business Ambition for 1.5°C Initiative verpflichtet. Seit der Teilnahme an unserem Dekarbonisierungsprogramm für Zulieferer hat Van Oord damit begonnen, ein ähnliches Programm für seine eigenen Zulieferer zu entwickeln, was ein klares Bekenntnis für den Wandel darstellt.

Wir alle müssen Nachhaltigkeit in unsere Beschaffungsprozesse einbinden.
Theo De Lange, Director von Van Oord Offshore Wind

Dekarbonisierung von Offshore-Fundamenten mit Bladt Industries


Bladt Industries ist dazu übergegangen, in seinem Produktionsprozess Strom aus 100 Prozent erneuerbaren Quellen zu verwenden, was einen ersten bedeutenden Schritt auf seinem Weg zur Dekarbonisierung darstellt. Seit dem Beitritt zu unserem Dekarbonisierungsprogramm für Zulieferer hat Bladt Industries auch damit begonnen, seine Emissionen an das Carbon Disclosure Project (CDP) zu melden und damit sein Engagement für Transparenz und kollektives Handeln zu zeigen.

Kostengünstiger grüner Stahl erfordert, dass alle mitmachen.
Anders Søe-Jensen, CEO von Bladt Industries

Unsere Energiewende

Wir haben uns von einem der CO2-intensivsten Energieunternehmen Europas zu einem globalen Marktführer für grüne Energie entwickelt.

Nachhaltigkeit

Das tun wir, um mit grüner Energie Netto-Null-Emissionen zu erreichen und eine nachhaltige Gesellschaft zu schaffen.
Das nachhaltigste europäische Energieunternehmen

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