Im Fokus der Jury steht dabei nicht nur die technologische Innovation, sondern die messbare Wirkung auf Umwelt und Gesellschaft. Bewertet wird, inwieweit das Produkt Ressourcen schont, Emissionen senkt und nachhaltige Strukturen stärkt – ergänzt um Kriterien wie Innovationskraft, Skalierbarkeit, Vorbildfunktion und langfristige Wirkung.
In der Begründung der Jury heißt es: „Mit der ‚geräuscharmen Installationstechnologie für Fundamente von Offshore-Windkraftanlagen’ würdigt die Jury eine Innovation von Ørsted, die den Ausbau erneuerbarer Energien voranbringt und zugleich den Schutz mariner Ökosysteme verbessert. Die neu entwickelte Jetting-Technologie reduziert den beim Einbringen der Fundamente entstehenden Unterwasserlärm um über 99 Prozent auf ein Niveau knapp oberhalb des natürlichen Umgebungsgeräuschs. So werden besonders lärmempfindliche Arten wie Schweinswale geschützt und die Regeneration belasteter Lebensräume gefördert.“
Die Jury würdigt besonders die Verbindung von ökologischem Fortschritt und technischer Effizienz: „Die Methode ermöglicht nicht nur eine erheblich leisere, sondern auch potenziell schnellere und kostengünstigere Installation von Offshore-Windfundamenten, da zusätzliche Lärmschutzmaßnahmen entfallen können. Zudem eröffnet sie durch die Möglichkeit leichterer Fundamentkonstruktionen weitere Potenziale für Ressourcenschonung und CO₂-Reduktion. Die bereits erfolgreiche Anwendung im Offshore-Windpark Gode Wind 3 belegt die Praxistauglichkeit der Technologie und unterstreicht ihr globales Skalierungspotenzial.“