95 Prozent weniger Emissionen im Vergleich zu fossilen Energieträgern
Bei Onshore-Windenergieanlagen entstehen die meisten Emissionen nur ein einziges Mal – nämlich beim Bau. Danach liefern sie über mindestens 25 Jahre hinweg Strom, ohne weitere CO₂-Emissionen freizusetzen. Lediglich durch die Fahrzeuge, die für Wartungs- und Instandhaltungsfahrten genutzt werden, fallen noch geringe Mengen an.
Rechnet man die gesamten CO₂-Emissionen einer Windenergieanlage an Land über ihren Lebenszyklus hinweg auf die erzeugte Strommenge herunter, ergibt sich laut Umweltbundesamt ein Mittelwert von rund 16,74 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde Strom. 1
Zum Vergleich: Bei der Stromproduktion aus fossilen Quellen wird für jede Kilowattstunde kontinuierlich Kohle, Öl oder Gas verbrannt – zusätzlich zu den CO₂-Mengen, die beim Bau und Rückbau der Kraftwerke entstehen. Bei Strom aus Braunkohle etwa summiert sich das auf etwa 405 Gramm CO₂ pro Kilowattstunde.
Anders gesagt: Wer von Kohleverstromung auf Windenergie umsteigt, kann die klimarelevanten Emissionen der Stromerzeugung um mehr als 95 Prozent senken.