Netzanschluss und Infrastruktur
Eine wichtige Grundlage für die Effizienz des Windparks wurde bereits mit der Fertigstellung eines von Ørsted gebauten Umspannwerks Ende 2024 gelegt. Dieses befindet sich an der Grenze zwischen Sachsen und Brandenburg nördlich von Kromlau, einem Ortsteil der Gemeinde Gablenz, und sorgt für eine sichere Anbindung an das Stromnetz.
Zudem gewährleistet eine Löschwasserzisterne den Brandschutz für den gesamten Windpark.
Nachhaltige Planung und lokale Maßnahmen
Ørsted verfolgt bei der Umsetzung des Projekts eine natur- und umweltverträgliche Planung, die auch den Schutz und die nachhaltige Nutzung von Waldflächen berücksichtigt. Die für den Bau der Anlagen genutzten Forstflächen werden kompensiert, und es werden Maßnahmen ergriffen, um die ökologischen, wirtschaftlichen und sozialen Funktionen des Waldes zu erhalten.
Durch die Inanspruchnahme von bereits bestehenden Forstwegen ist der Flächenbedarf für den Windpark Bahren West gering. In den Planungen des Windparks Bahren West II achten wir zudem darauf, Synergien mit dem ersten Bauabschnitt zu schaffen. So können wir größtenteils bereits bestehende Wege nutzen. Der Neubau von Wegen ist nur auf sehr kurzen Abschnitten notwendig.
Allein im Rahmen des Projektabschnitts Bahren West II investiert Ørsted 1,9 Millionen Euro in lokale Ausgleichsmaßnahmen, um die Natur und Landschaft vor Ort zu stärken.
Langjährige Untersuchungen und Gutachten von unabhängigen Experten belegen, dass für fast alle Arten im Untersuchungsgebiet die gesetzlichen Abstände mehr als eingehalten werden. Zum Schutz der örtlichen Wolfspopulation und Brutvögel werden Bauzeitenregelungen eingehalten und während der Brutzeit bzw. Geburt- und Welpenphase keine Bauarbeiten durchgeführt. Für den Ziegenmelker, auch Nachtschwalbe genannt, werden locker bestockte Forstflächen als Lebensraum geschaffen. Zudem werden als Ausgleichsmaßnahme mehr als 10 Hektar naturnahe Wälder neu angelegt.
Lokale Beteiligung am Windpark Bahren West II
Bahren West ermöglicht Wertschöpfung vor Ort. Das Beteiligungspaket für die lokalen Kommunen schließt nahtlos an das Projekt Bahren West I an. Das bedeutet kommunale Beteiligung der Standortgemeinde Neiße-Malxetal über die gesamte Laufzeit der Anlagen. Die jährlichen Einnahmen kann die Gemeinde zweckungebunden einsetzen und so wichtige Projekte vor Ort vorantreiben.
Zudem fließen die Gewerbesteuereinnahmen aus dem Windpark zu mindestens 90 Prozent an die Standortgemeinde. Durch die Pachteinnahmen stehen zusätzliche Mittel für langfristige Investitionen „im Dorf“ zur Verfügung, die positiven Einfluss auf die lokale Kauf- und Investitionskraft haben.