Ørsted startet Bau des Solarparks Hatzenhof
Beratzhausen. Der Baustart des neuen Solarparks Hatzenhof erfolgte am 23. Januar 2025 im Rahmen eines symbolischen Spatenstichs mit den Projektverantwortlichen von Ørsted und weiteren am Bau beteiligten Akteur*innen. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Bundesautobahn A3 werden auf einer Fläche von rund zwölf Hektar in den kommenden Monaten rund 18.900 Solarmodule installiert. Die geplante Inbetriebnahme ist voraussichtlich im Sommer 2025.
Jährliche Einsparung von 7.600 Tonnen CO2
Mit einer Gesamtkapazität von circa 11,5 MWp erzeugt der Solarpark Hatzenhof nach Inbetriebnahme jährlich circa 13 Millionen Kilowattstunden Strom und vermeidet damit etwa 7.600 Tonnen CO2. Für die Planungen des Solarparks arbeitete Ørsted mit der Firma raum+zeit zusammen, einem Landshuter Planungsbüro für Landschaftsarchitektur und Stadtplanung. Die technischen Arbeiten rund um die Errichtung und Inbetriebnahme des Solarparks Hatzenhof werden in Zusammenarbeit mit dem Solarstrom- und Energieexperten Schoenergie aus Föhren (Rheinland-Pfalz) umgesetzt.
Markt Beratzhausen profitiert finanziell
Der Solarpark Hatzenhof ist ein wichtiger Baustein für die dezentrale Produktion von grünem Strom auf dem Gebiet von Beratzhausen und bringt dem Markt gleichzeitig finanzielle Vorteile. Zusätzlich zur Gewerbesteuer erhält die Kommune gemäß dem Erneuerbare-Energie-Gesetz eine Zahlung von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde. Diese Gelder können für lokale Investitionen zweckungebunden verwendet werden, die sowohl dem Markt als auch den Anwohner*innen zugutekommen.
Ausgleichsflächen für Natur- und Tierwelt
Ørsted gilt als eines der nachhaltigsten Energieunternehmen der Welt und misst dem Natur- und Artenschutz daher eine besonders hohe Rolle zu. Im Solarpark Hatzenhof werden auf einer Fläche von rund 2,5 Hektar Ausgleichsflächen in Form von Heckenbepflanzungen und extensivem Grünland angelegt. Diese dienen diversen Tierarten und Insekten als Nahrungsquelle und Rückzugsraum. Darüber hinaus ist eine Bewirtschaftung des Solarparks als Weidefläche für Schafe möglich und angedacht. Interessenten aus der Region können sich bereits heute per E-Mail (solarpark@orsted.com) bei Projektleiter Marc Winkler melden.
Ørsted treibt Solar-Ausbau konsequent voran
Neben der Schaffung von regionaler Wertschöpfung im Markt Beratzhausen ist der Baustart des neuen Solarparks Hatzenhof auch für Ørsted ein weiterer wichtiger Meilenstein in den Bestrebungen, das eigene Portfolio neben Off- und Onshore-Windparks fortlaufend um Solarparks zu erweitern. In Bayern betreibt das Unternehmen weitere Freiflächen-Photovoltaikanlagen: Nahe der Stadt Schwandorf gelegen, versorgt der Solarpark Altenschwand seit 2022 rund 3.800 Haushalte mit Ökostrom. Im September 2024 ging zuletzt der Solarpark Amberg Süd in Betrieb. Für diese beiden Solarparks hat Ørsted im Dezember 2024 ein Power Purchase Agreement (PPA) mit der SWW Wunsiedel GmbH unterzeichnet. Weitere Ørsted-Solarprojekte sind in der Planung und Entwicklung.
„Im Jahr 2024 wurden in Deutschland etwa eine Million PV-Anlagen installiert – ein Rekord, der nur möglich ist, da in enger Zusammenarbeit zwischen Betreiberunternehmen, Kommunen und Flächeneigentümern stetig neue Solarparks errichtet werden. Wir freuen uns, dass wir mit dem Baustart des Solarparks Hatzenhof hier anknüpfen und dabei den Markt Beratzhausen und die Region finanziell unterstützen“, sagt Christian Kutschker, Leiter der Projektentwicklung Solar der Orsted Onshore Deutschland GmbH.
Laufend aktualisierte Informationen über den Solarpark Hatzenhof stellt Ørsted auf einer eigenen Projektwebseite zur Verfügung.