Ministerpräsident Stephan Weil besucht Offshore-Windpark von Ørsted

Auf der Umspannstation im Windpark Borkum Riffgrund 2 konnte sich Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil einen Eindruck vom Betrieb und den Dimensionen der Offshore-Windkraft machen.
Ministerpräsident Stephan Weil und Jörg Kubitza, Geschäftsführer von Ørsted, trafen Mitarbeiter*innen von Ørsted auf der Umspann-Station von Borkum Riffgrund 2 | Foto: STK/M. Assanimoghaddam

Norden-Norddeich. Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) war heute zu Besuch in Norden (Ostfriesland), um von dort aus, gemeinsam mit Ørsted, den Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 2 zu besuchen. Auf der Windpark-eigenen Offshore-Umspannstation, 38 Kilometer vor der Insel Borkum in der Nordsee, gab es einen Einblick in den Betrieb des Windparks, der umgerechnet fast eine halbe Million Haushalte in Deutschland mit Strom versorgt.

Ministerpräsident Stephan Weil bei seinem Besuch: „„Es ist außerordentlich beeindruckend inmitten eines Offshore Windpark zu sein und diese riesigen technischen Anlagen direkt zu erleben. Das ist echte Ingenieurskunst, die dort in der See steht. Ich habe auch großen Respekt vor den Menschen die dort eine harte und hoch anspruchsvolle Arbeit leisten. Offshore Windenergie wird für Niedersachsen und für ganz Deutschland in den nächsten Jahren eine noch einmal größere Bedeutung bekommen. Die Ausbauziele sind ambitioniert: Wir haben jetzt ca. 7,7 Gigawatt auf See stehen, bis zum Ende des Jahrzehnts sollen es 30 Gigawatt sein, insgesamt sollen es 70 Gigawattstunden werden. Offshore Windenergie wird eine besonders wichtige Grundlage für eine klimaneutrale Energieproduktion in Deutschland sein. Ein schneller Ausbau liegt im nationalen Interesse aber auch im niedersächsischen Interesse. Industrie folgt Energie - Niedersachsen wird sich als Energieland Nr. 1 in Deutschland etablieren und hat die Chance, die Wirtschaftskraft des Landes deutlich zu steigern.“

Jörg Kubitza, Geschäftsführer von Ørsted in Deutschland, dazu: „Die hiesige Region ist für unser Unternehmen sehr wichtig. Wir werden am Standort weiter wachsen und zukünftig zusätzliche Fachkräfte benötigen, die mit uns an der Energiewende arbeiten wollen. Wir haben in den vergangenen Jahren Offshore-Wind kontinuierlich weiterentwickelt und als Branche über 7 Gigawatt ins Meer gestellt. Mit Blick auf die neu beschlossenen Ausbauziele für Offshore-Windkraft haben wir ambitionierte Ziele vor uns, die wir als Industrie liefern werden. Klar ist: Wir müssen diesen Schwung jetzt mitnehmen und größer denken.“

Nach dem Rückflug und der Ankunft am Flugplatz in Norden ging es weiter zur Betriebsführungszentrale von Ørsted, im Hafen von Norden-Norddeich. Von hier aus überwacht Ørsted die Windparks und leitet den Einsatz der Servicetechniker*innen. Die Führung beinhaltete einen Blick in das Kontrollzentrum, außerdem stand ein Gespräch mit dem lokalen Betriebsrat auf dem Programm des Ministerpräsidenten.

Zunehmende Bedeutung von Offshore-Windenergie
Mit dem neuen „Windenergie-auf-See-Gesetz“ und der deutlichen Erhöhung der Ausbauziele der Windkraft auf See wird Niedersachsen und der Standort Norddeich für Ørsted auch weiterhin eine bedeutende Rolle spielen. Das Energieunternehmen ist bereits seit 2013 vor Ort vertreten und wächst stetig weiter. Heute sorgen über 150 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter  für den reibungslosen Betrieb der vier Offshore-Windparks des Unternehmens in Deutschland, mit denen umgerechnet bereits heute rund 1,4 Millionen Haushalte mit regenerativem Strom versorgt werden. Im nächsten Jahr beginnt der Bau zweier weiterer Windparks, vor Borkum und Norderney. Für deren Betrieb in den kommenden Jahren zusätzliche Fachkräfte benötigt werden. Hauptsitz der deutschen Gesellschaft ist Hamburg mit weiteren rund 130 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern.

Das dänische Unternehmen ist Weltmarktführer im Bereich der Offshore-Windenergie und ein globaler Marktführer für grüne Energie. Bis 2030 will Ørsted rund 30 Gigawatt Offshore-Kapazität weltweit installiert haben  Bis heute hat Ørsted bereits über 7,5 Mrd. Euro in den Ausbau der Geschäftsfelder in Deutschland investiert.

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