Neuer Rekord: 44 Prozent aus Erneuerbaren – Offshore-Wind immer wichtiger

Die Stromproduktion aus erneuerbaren Energien erreichte einen Rekordwert. Zunehmend wichtiger wird die Rolle von Offshore-Wind.
Im ersten Halbjahr 2019 wurden 44% des Stromverbrauchs in Deutschland durch Erneuerbare gedeckt. Ein neuer Rekord, so der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft. Einen großen Anteil daran hat die Windenergie. 24% des gesamten Stromverbrauchs wird mittlerweile durch Windstrom gedeckt. Zunehmend wichtiger wird dabei die Offshore-Windenergie. Die noch junge Industrie konnte im Vergleich zum Vorjahr um 30% auf 12 Milliarden Kilowattstunden zulegen. Marktführer Ørsted hat fast ein Viertel der deutschen Windenergie auf dem Meer installiert und konnte nun einen eigenen Meilenstein feiern.

„Allein mit unseren vier Windparks konnten wir seit 2015 über 10 Milliarden Kilowattstunden Strom aus Offshore-Windkraft ins Netz einspeisen. Ein toller Meilenstein, der aufzeigt, wie leistungsfähig diese Technologie für die Stromproduktion von Erneuerbaren in Deutschland ist.“ sagt Volker Malmen, Ørsted-Geschäftsführer in Deutschland. „Als Marktführer haben wir Innerhalb von nur vier Jahren Windparks mit insgesamt 1,4 GW Leistung in der Nordsee gebaut. Damit sind wir mit einem großen Atomkraftwerk vergleichbar und können jährlich umgerechnet rund 1,4 Millionen Haushalte mit grünem Strom versorgen.“ so Malmen weiter.

Eine Erhöhung des gedeckelten Ausbaus bei Offshore-Wind wird derzeit diskutiert. Aktuell plant die Bundesregierung mit 15GW bis 2030. Die Branche spricht sich für eine Erhöhung auf mindestens 20GW aus. Im aktuellen Flächenentwicklungsplan für die Nord- und Ostsee sind bereits Flächen dafür reserviert.

„Wichtig ist, das Deutschland dran bleibt und die Ausbauziele für unsere Industrie erhöht. Über 20GW bis 2030 sind möglich und nötig für die Erreichung der Klimaziele.“ ergänzt Volker Malmen.

Auch volkswirtschaftlich ist eine Anhebung der Ausbauziele von Vorteil. So könnte der Umsatz um etwa 7 Milliarden Euro bis zum Jahr 2035 steigen und die aktuell 24.500 Arbeitsplätze in der Branche auf rund 35.000 anwachsen, wie die Stiftung Offshore Windenergie vor Kurzem mitteilte.

„Einen großen Anteil am Meilenstein von 10 Milliarden Kilowattstunden haben unsere Service-Techniker, die Tag für Tag dafür arbeiten, dass unsere Windkraftanlagen laufen und zuverlässig Strom produzieren. Diese Leistung ist auch ein Verdienst ihrer sehr guten Arbeit. Auch die enge Zusammenarbeit mit den zahlreichen Partnern ist ausschlaggebend für den Erfolg unserer Stromproduktion. Der Betrieb unserer Windparks ist nur mit einem funktionierenden Netzwerk von vielen Dienstleistern und Zulieferern aus der Region möglich.“ betont Malte Hippe, Ørsted-Geschäftsführer und verantwortlich für den Betrieb der Windparks.

Weitere Projekte in Deutschland
Den Anfang von Ørsted in Deutschland machte Borkum Riffgrund 1: Am 17. Februar 2015 speiste der Offshore-Windpark vor Borkum erstmals Strom ins deutsche Netz ein. Seitdem gingen drei weitere Projekte ans den Start. 2017 folgten Gode Wind 1 und 2. Im Jahr 2018 lieferte Borkum Riffgrund 2 erstmals grüne Energie.

Über 5 Mrd. Euro hat Ørsted bereits in den Standort Deutschland investiert. Die Aktivitäten waren auch ausschlaggebend für den Bau der Betriebsführungszentrale in Norden-Norddeich, von wo aus die Service-Techniker die Wartung der Windparks übernehmen. Erst im Juni dieses Jahres hatte Ørsted ein neues Hotelschiff, ein sogenanntes Service Operation Vessel, für Deutschland in Betrieb genommen. Und hier ist noch lange nicht Schluss: In den Offshore-Wind Auktionen 2017 und 2018 erhielt das Unternehmen den Zuschlag für weitere Projekte in der deutschen Nordsee.

Ørsted zählt bereits heute zu den weltweit führenden grünen Energieunternehmen und ist Weltmarktführer im Bereich Offshore-Windenergie. Zudem baut und betreibt das Unternehmen Onshore-Windparks, Bioenergie- und Wärmekraftwerke und beliefert Industrieunternehmen mit maßgeschneiderten Energiedienstleistungen wie beispielsweise PPAs (Power Purchase Agreements).  

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Ørsted
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