DONG Energy setzt bei Borkum Riffgrund 2 auf zwei Fundamenttypen

​Hamburg. 2018 startet der Bau von Borkum Riffgrund 2, dem vierten Offshore-Windpark von DONG Energy in Deutschland. Beim Bau des 450 Megawatt leistungsstarken Windparks setzt das Energieunternehmen auf zwei Gründungsstrukturen: Das Suction Bucket Jacket und den klassischen Fundamenttyp Monopile. 

Das Suction Bucket Jacket ist ein innovativer Fundamenttyp, den DONG Energy entwickelt hat und der bei der Installation besonders geräuscharm ist. Die Technologie kommt ursprünglich aus der Öl- und Gasindustrie. Die Gründungsstruktur besteht aus einer dreibeinigen Jacket-Struktur mit Becherfundamenten, die sich mittels Unterdruck in den Boden einsaugen. Dabei wird  es in einem einzigen Hub- und Montagevorgang installiert, so dass sich sowohl die Bauzeit als auch die damit verbundenen Kosten reduzieren. Mit Innovationen wie dem Suction Bucket Jacket werden Kosteneinsparungen mit Naturschutz verbunden, da diese Gründungsstruktur bei der Installation besonders geräuscharm ist.

DONG Energy hat das Suction Bucket Jacket erfolgreich bei seinem ersten Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 1 getestet. Die Ergebnisse waren so überzeugend, dass nun 20 der insgesamt 56 geplanten Windkraftanlagen mit dem innovativen Fundamenttyp am Boden verankert werden. Bei den restlichen 36 Windkraftanlagen setzt DONG Energy auf die klassischen Monopiles. Diese Stahlrohre werden in den Boden getrieben. Auch  bei Borkum Riffgrund 2 wird DONG Energy ein komplexes Schallschutzkonzept einsetzen, um die Tierwelt im Wasser zu schützen.   

Die Fundamente werden 56 Windkraftanlagen der 8-Megawatt-Klasse tragen. Wenn Borkum Riffgrund 2 2019 in den Betrieb geht, wird der Offshore-Windpark sauberen Strom für umgerechnet 460.000 deutsche Haushalte erzeugen. 

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