Erfolgreicher Lärmschutz beim Bau der Fundamente für Gode Wind

Die Installation der Fundamente für das Offshore-Windparkprojekt Gode Wind schreitet erfolgreich voran. In wenigen Wochen wird das letzte der 97 Fundamente verbaut sein. Die besondere Herausforderung: Zum ersten Mal in der deutschen Nordsee baut DONG Energy mit Windturbinen der 6-Megawatt-Klasse. Das bedeutet, dass auch die Fundamente mit einem Durchmesser von 7,5 Metern besonders groß sind. Die Vorgaben zur Reduzierung des Baulärms, die mit der Genehmigung vom Bundesamt für Schifffahrt und Hydrographie (BSH) erteilt werden, sind entsprechend streng, maximal 160 Dezibel Schallpegel ist erlaubt. Tatsächlich lagen und liegen die Schallwerte beim Bau von Gode Wind weit niedriger als die erlaubte Obergrenze.

„Das ist ein ganz besonderer Erfolg", so Trine Borum Bojsen, Geschäftsführerin von DONG Energy in Deutschland und verantwortlich für den Offshore-Windbereich. „Der Schutz der Meerestiere ist ein besonderes Anliegen. Wir nutzen dafür unsere 20jährige Bauerfahrung". 

Der vorgegeben maximale Schallpegel muss innerhalb eines Umkreises von 750 Metern um den jeweiligen Standort der Rammung eingehalten werden. Die Vorgabe dient dem Schutz der Meerestiere, insbesondere des geschützten Schweinswals. Um den Schallpegel während der Installation deutlich zu reduzieren, verwendete das Unternehmen zwei Techniken: Den großen Blasenschleier und ein maßgeschneidertes Schallschutzrohr.   

Borum Bojsen erklärt weiter: „Das Schallschutzrohr hilft bei der Installation der Fundamente, denn es wirkt wie eine Führungsschiene. Erstmals haben wir dieses System bei unserem Windpark Borkum Riffgrund 1 eingesetzt. Die Komponenten, die wir jetzt verwenden, haben wir aber technisch noch einmal modifizieren lassen. Das bedeutet, dass sie nun noch schalldämmender wirken."

Noch im Laufe des Sommers sollen alle 97 Fundamente stehen. Mit einer Gesamtleistung von 582 Megawatt werden die darauf noch zu installierenden Windturbinen genug umweltfreundlichen Strom liefern, um 600.000 deutsche Haushalte zu versorgen. 

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