Nach sechs Monaten ist es geschafft: Alle Fundamente im deutschen Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 1 errichtet

Die Pacific Orca: Das Installationsschiff für die Fundamente im Baufeld des Offshore-Windparks Borkum Riffgrund 1, rund 37 km nördlich von der Insel Borkum in der deutschen Nordsee.
Der Lagerplatz der bis zu 600 Tonnen schweren Stahlfundamente des Offshore-Windparks Borkum Riffgrund 1. Insgesamt wurden 77 dieser Monopile-Konstruktionen im Meeresboden verankert. Parallel wurden auch die Verbindungsstücke, sog. Transition Pieces errichtet. Das 78. und letzte Fundament wird ein sog. Suction Bucket Jacket sein. Bei diesem Prototyp handelt es sich um ein dreibeiniges Stahlgerüst mit Becherfundamenten, die mittels Ansaugtechnik im Boden verankert werden. Diese Konstruktion ist bisher einmalig in der Offshore-Wind Industrie.
Vorbereitung der Arbeiten: Für die Installationsarbeit wurde ein sogenanntes ‘Noise Mitigation Tool‘ eingesetzt. Mit diesem Schalldämpfer wurde die Einhaltung der erforderlichen Vorgaben für den Lärmschutz sichergestellt.
Nachdem das Fundament installiert wurde, folgte das bis zu 600 Tonnen schwere Verbindungsstück, das sog. Transition piece. Mit einem Kran wurde das rund 25 Meter lange Bauteil auf das Fundament im Meer gesetzt und befestigt. Im Transition Piece sind eine
Landebrücke und Leitern sowie interne und externe Arbeitsbereiche vorhanden.
 
Wenn der Windpark Borkum Riffgrund 1 in 2015 fertiggestellt ist, kann er jährlich für umgerechnet rund 320.000 deutsche Haushalte grünen Strom produzieren.