Offshore-Wind Technologie

Größer. Stärker. Intelligenter.

Offshore-Windkraftanlagen sind vom Fundament bis zur Rotorblattspitze Meisterwerke der Ingenieurskunst. So stark, dass sie dem Küstenklima standhalten und so aerodynamisch, dass jede Art von Wind optimal in Energie umgesetzt werden kann.

Eine rasante Entwicklung
Den weltweit ersten Offshore-Windpark haben wir bereits 1991 gebaut – damals in Vindeby, vor der dänischen Küste und noch unter unserem alten Namen DONG Energy. Seitdem haben Windkraftanlagen eine rasante Entwicklung gemacht. Im Vergleich zu modernen Anlagen erscheinen die in Vindeby fast winzig: 35 m Nabenhöhe, 35 m Durchmesser. Unsere Anlagen in Borkum Riffgrund 2 dagegen, die 2019 vollständig in Betrieb gingen, gehören mit ihren 117 Meter Nabenhöhe und 164 Meter Rotordurchmesser zu den größten der Welt. Sie sind am höchsten Punkt höher als der Kölner Dom, ihr Durchmesser kaum kleiner als der des Kolosseums in Rom.

Entwicklung unserer Windkraftanlagen

Mehr Kapazitäten für Europa
Während die Turbinenleistung von Vindeby im niedrigen dreistelligen Kilowatt-Bereich lag, kommt Borkum Riffgrund 2 auf 8 Megawatt pro Turbine. Für die beiden nächsten Windparks in Deutschland ist der Einsatz von Windturbinen mit 11 Megawatt Kapazität geplant. Und mit jeder Anlage wächst die Zahl der Menschen, die mit grüner Energie versorgt werden können. Aktuell haben wir eine installierte Gesamtkapazität von über 7,6 Gigawatt, die wir bis 2025 verdoppeln und bis 2030 auf 30 Gigawatt erhöhen wollen. Dies entspricht dem Energieverbrauch von umgerechnet 55 Millionen Menschen.

Technologischer Fortschritt für den Umweltschutz
Beim Bau unserer Windparks nehmen wir selbstverständlich Rücksicht auf Mensch und Umwelt. Uns ist bewusst, dass jeder Bau eines Offshore-Windparks ein Eingriff in die Natur und ihr System ist. Deshalb kommen beim Bau ausgefeilte Technologien für den Schallschutz zum Einsatz, um die Meeresbewohner zu schützen.

Zudem setzen wir für unsere deutschen Offshore-Windparks auch auf die von uns entwickelte Fundamentform Suction Bucket Jacket. Diese konnten wir bereits bei Borkum Riffgrund 1, im Jahr 2014, erfolgreich testen. Dieses Fundament besteht aus einer Jacket-Struktur mit drei Becherfundamenten, die mittels Ansaugverfahren nahezu geräuschlos im Meeresboden befestigt werden. Dadurch wird die Bauzeit reduziert und Schallemissionen weitestgehend vermieden. In Borkum Riffgrund 2 haben wir 20 dieser Fundamente eingesetzt.

Suction Bucket Jacket

Installation eines Suction Bucket Jackets