Und einiges ist auch schon passiert, um der Energiewende innerhalb der nächsten Jahre zum Erfolg zu verhelfen. Aber das reicht leider bei Weitem nicht aus. Wer in Richtung Energie der Zukunft denkt, muss offen sein für neue Ideen, Technologien und Querverbindungen, die es bisher noch nicht gab. Nur so können CO2-Emissionen weiter reduziert werden.
Als tragende Säule der Energiewende wird die Energieversorgung auf erneuerbare Energien umgestellt. Von Jahr zu Jahr erhöht sich der Anteil des Stroms aus nachhaltigen Ressourcen. Neben der Stromerzeugung müssen allerdings auch Sektoren wie Industrie und Verkehr zum Gelingen beitragen.
Im Vergleich zu 1990 war allein die Industrie angehalten, 283 Millionen Tonnen CO2 einzusparen, im Verkehrssektor waren es 163 Millionen Tonnen. Mit Energieeffizienzmaßnahmen und Innovationen konnten insbesondere im Industriesektor bis 2016 rund 100 Millionen Tonnen CO2 eingespart werden. Hier gilt es jedoch weiterhin, Modelle für die Zukunft zu finden, um den Ausstoß im erforderlichen Maß zu senken. Denn für die kommenden drei Jahrzehnte stehen noch erhebliche Einsparmengen im Raum. Und bereits heute wissen wir mit Sicherheit: Mit den bisher eingesetzten Technologien wird es nicht möglich sein, alle erforderlichen Mengen bis 2050 einzusparen. Es wird eine Lücke von rund 170 Millionen Tonnen CO2 geben. Dies gilt es frühzeitig anzugehen.