Offshore-Windenergie: Stromerzeugung auf den Meer



Offshore-Windenergie ist Energie in Form von Strom, der abseits der Küste auf dem Meer produziert wird. Aufgrund ihrer hohen Leistungsfähigkeit etabliert sie sich immer weiter im deutschen Strommix. Bis 2030 sollen 20 Gigawatt (GW) Leistung auf Nord- und Ostsee installiert werden – 2040 soll die installierte Leistung bereits 40 GW betragen. Ein stetiger Ausbau ermöglicht Kostensenkungen auf Basis optimierter Anlagentechnologie und verbesserter Betriebskonzepte. In der Branche arbeiten zurzeit rund 25.000 Menschen.

Starke und stetig wehende Winde auf hoher See machen die Offshore-Windenergie ertragreicher als andere erneuerbare Energien. Die Energieausbeute liegt aufgrund höherer Volllaststunden doppelt so hoch wie bei vergleichbaren Anlagen an Land. Aus diesem Grund leisten Windparks auf dem Meer einen stetig wachsenden Beitrag zur Energieversorgung. In Deutschland läuft der Ausbau mit Hochdruck. Ende 2020 waren vor den deutschen Küsten insgesamt 1.501 Offshore-Windenergieanlagen in 27 Offshore-Windparks mit einer Leistung von über 7.700 Megawatt (MW) am Netz. Im Jahr 2020 wurden durch Offshore-Windenergie etwa 27,3 Terawattstunden (TWh) Strom erzeugt.



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