Offshore Umspannstationen



In einem Umspannwerk wird der produzierte Strom aller Windenergieanlagen eines Offshore-Windparks zusammengeführt und mittels Transformatoren auf ein Hochspannungsniveau von 155kV umgewandelt. Das ist wichtig, um einen weitestgehend verlustfreien Stromtransport über große Distanzen bis an das Festland zu ermöglichen.

Jeder Offshore-Windpark verfügt über eine eigene Umspannplattform, sog. Offshore Substations, an die alle Windenergieanlagen des Windparks gebündelt angeschlossen werden. Bei direkten Drehstrom-Verbindungen führt ein Seekabel den Strom von hier aus direkt zum nächsten Netzknotenpunkt des Netzbetreibers. An Land wird der Strom auf die Spannungsebene des Höchstspannungsnetzes (380 oder 220 kV) transformiert und eingespeist.

Bei Hochspannungs-Gleichstrom-Verbindungen (HGÜ) wird der Strom aus mehreren benachbarten Windparks an einer weiteren, so genannten Konverterplattform, im Meer zusammen- und von dort aus an Land geführt. Dort muss zunächst der Gleichstrom wieder in Drehstrom umgewandelt werden. Diese Cluster-Anbindungen sind effizienter und halten Eingriffe in die Natur geringer.



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