Klimawandel
Das Wort Klimawandel bezeichnet die Veränderung des Klimas auf der Erde. Dabei spielt es per Definition erstmal keine Rolle, ob die Veränderung durch den Menschen oder die Natur hervorgerufen wird. Ein Beispiel für einen Klimawandel ist die aktuell anhaltende globale Erwärmung:
Die globale Erwärmung steht für den Anstieg der Durchschnittstemperatur auf der Erde seit der Industrialisierung vor 150 Jahren. Es erwärmen sich sowohl die Meere als auch die Atmosphäre.
In den letzten 50 Jahren stieg die Temperatur um etwa 0,13 Grad pro Jahr an. Das ist doppelt so schnell wie in den letzten 100 Jahren.
Zuletzt erwärmte sich die Erde nach der Eiszeit um 4 bis 5 Grad in 10.000 Jahren. Die aktuelle Temperaturzunahme bedeutet die gleiche Erwärmung in nur 100 Jahren.
In der Wissenschaft herrscht weitestgehend ein Konsens, dass die Hauptursache für den Klimawandel in der Zunahme von Treibhausgasen liegt. Dazu zählen Wasserstoff, Kohlenstoffdioxid (CO2) und Methan. Die Ursachen sind damit in der fossilen Verbrennung, der Waldrodung und der Viehhaltung zu suchen.
Der Klimawandel führt wegen der schmelzenden Pole und Gletschern zu steigenden Meeresspiegeln. Außerdem gilt er als Ursache für häufigere Naturkatastrophen, wie Stürme oder Überschwemmungen, und für die Veränderung von Ökosystemen.