Fossile Energie
Fossile Energieträger werden aus Brennstoffen wie Kohle, Erdöl und Erdgas (auch Schiefergas), aber auch Torf, gewonnen. In geologischer Vorzeit sind sie aus Abbauprodukten von toten Pflanzen und Tieren entstanden. Fossile Energieträger speichern chemische Energie und enthalten oftmals diverse Kohlenwasserstoffe. Nicht zu den fossilen Energieträgern gehören Stoffe wie Biodiesel und Biogas, die aus Biomasse ¬– neue pflanzliche und tierische Produkte – hergestellt werden.
Zurzeit werden rund 80 Prozent des globalen Primärenergieverbrauchs mit fossilen Energieträgern gedeckt. Die Nutzung zumindest kurzfristig reichlich verfügbarer fossiler Energien hat stark zur Entwicklung des Wohlstands eines Teils der Weltbevölkerung beigetragen – etwa im Zuge des Wirtschaftswunders im Nachkriegsdeutschland. Andererseits verursacht sie auch enorme umweltpolitische Probleme.
Fossile Energieträger wie Erdöl werden zwar im Prinzip an verschiedenen Stellen in der Erde ständig neu gebildet. Jedoch sind diese Prozesse extrem langsam im Vergleich mit der Geschwindigkeit, mit der fossile Energieträger abgebaut werden. Deswegen zählt man fossile Energien nicht zu den erneuerbaren Energien.