Energiewende



Die Energiewende ist der deutschsprachige Begriff für den Übergang von der nicht-nachhaltigen Nutzung von fossilen Energieträgern sowie der Kernenergie zu einer nachhaltigen Energieversorgung mittels erneuerbarer Energien.

Dazu soll zum Beispiel der Anteil der Windenergie am Energiemix erhöht werden. Auch der Ausbau der überregionalen Übertragungsnetze und der lokalen Verteilnetze ist von zentraler Bedeutung für eine erfolgreiche Energiewende, damit etwa der durch Windkraft erzeugte Strom aus dem Norden Deutschlands nach Süddeutschland transportiert werden kann.

Zu den Maßnahmen, welche die Energiewende in Deutschland vorantreiben sollen, gehören außerdem die Ausschöpfung von Energieeinsparpotenzial in Wirtschaft und Gesellschaft (z. B. durch verbesserte Wärmedämmung von Gebäuden) sowie die Verbesserung der Energieeffizienz. Das Ziel der Bundesregierung ist es, den Primärenergieverbrauch bis zum Jahr 2050 im Vergleich zu 2008 zu halbieren.

Die Digitalisierung der Energiewende durch intelligente Stromzähler soll zudem die Erzeugung und den Verbrauch von Energie besser in Einklang bringen und dabei zusätzliche Sparpotentiale erschließen.



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