Norden. Seit kurzem haben die Bauarbeiten für einen Sicherheitszaun auf dem Gelände von Ørsted in Norden-Norddeich begonnen. Der 2,2 m hohe Zaun wird das gesamte Betriebsgelände umfassen. Ørsted wird so die physische Sicherheit des Gebäudes und damit des Betriebs weiter erhöhen. Die Arbeiten sollen im Laufe des März 2025 abgeschlossen sein.
Als Teil der kritischen Infrastruktur (KRITIS) sind Unternehmen, bei deren Ausfall ehebliche Störungen der öffentlichen Versorgung eintreten würden, dazu verpflichtet, entsprechende Sicherheitsmaßnahmen zu ergreifen. Dies gilt für die Energieversorgung in Deutschland im Rahmen des überarbeiteten IT-Sicherheitsgesetzes 2.0 für Energieerzeugungsanlagen mit einer Kapazität ab 104 Megawatt (MW). Definiert wurde dies durch das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Bundesnetzagentur (BNetza).
Ørsteds Offshore-Windparks in der Nordsee liegen über dieser definierten Grenze. Insgesamt betreibt das Unternehmen von Norddeich aus aktuell vier Windparks, mit insgesamt 1.344 MW. Mit Gode Wind 3 (253 MW) wird ein weiterer Windpark zeitnah hinzukommen. Auch 2026 wird das Portfolio durch zusätzliche Kapazität von Borkum Riffgrund 3 (913 MW) ergänzt. Mit der aktuell installieren Kapazität können umgerechnet rund 1,3 Millionen Haushalte mit regenerativem Strom versorgt werden. 2026 sind es umgerechnet rund 2,5 Millionen Haushalte.
Bereits im Jahr 2023 hatte das Unternehmen im Zuge der Umbauarbeiten im Betriebsgebäude neue Sicherheitsmaßnahmen umgesetzt. Ørsted ist seit 2013 am Standort Norden-Norddeich vertreten. Etwa 200 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sorgen von vor Ort für den reibungslosen Betrieb der Offshore-Windparks des Unternehmens in Deutschland.
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