Fokus auf Sicherheit: Ørsted richtet Safety Day in Norddeich aus

Ohne Sicherheit geht in der Offshore-Windenergie nichts. Das hat das Unternehmen auf dem heutigen Safety Day am Betriebsstandort in Norddeich im Kreis der Mitarbeiter*innen erneut betont.
Der HEMS Helikopter vor dem Betriebsgebäude von Ørsted in Norddeich | Ørsted

The Safe Way Or No Way: Dieses Motto hat sich vermutlich bei jeder und jedem der rund 6.300 Angestellten von Ørsted weltweit im Kopf festgesetzt. Trotzdem ist es dem Unternehmen weiterhin daran gelegen, die Wichtigkeit dieses Thema kontinuierlich zu bestärken. Am gestrigen Mittwoch hat Ørsted einen Tag ganz im Zeichen von Sicherheit ausgerichtet. Dazu waren alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am Standort in Norden-Norddeich dazu aufgerufen teilzunehmen. Darunter die aktuell 77 Servicetechniker*innen, die für Ørsted auf hoher See unterwegs sind. Auf dem Ørsted-Gelände im Hafen von Norddeich konnten unterschiedliche Stationen begangen werden, es wurden Trainings gezeigt und verschiedene Sicherheitsmodelle beleuchtet.

Malte Hippe, Geschäftsführer von Ørsted in Deutschland und Leiter der Betriebsführung für Kontinentaleuropa, dazu: ”Das Thema Sicherheit hat und muss für uns klare Priorität haben. Der Einsatz in einem Offshore-Windpark ist mental und physisch anspruchsvoll – und trotz sehr hoher Standards beleibt beim Einsatz auf dem Meer auch immer ein Restrisiko. Wir analysieren stetig unsere Arbeit und  verbessern uns, um sicherzugehen, dass alle nach ihrem Einsatz wieder heil zu Hause ankommen. Dafür hilft auch so ein Tag wie heute und der Austausch mit allen Kolleginnen und Kollegen. Um gemeinsam zu untermauern, wie wichtig es ist, dass wir unsere tägliche Arbeit sicher durchführen.”

Seenotrettung via Helikopter
Für die Mitarbeiter*innen gab es auch die Möglichkeit, einen sogenannten HEMS (Helicopter Emergency Medical Services) Helikopter näher zu betrachten. Im Falle eines medizinischen Notfalls auf hoher See kommt dieser speziell ausgerüstete Helikopter zum Einsatz, um Evakuierungsmaßnahmen durchzuführen.

Ying Yau Tam, Pilot bei Wiking Helicopter Service, dazu: "Jeder hier hofft natürlich, niemals aufgrund eines medizinischen Notfalls bei uns mitfliegen zu müssen. Sollte es dennoch dazu kommen, sind wir bestens gerüstet, das auf eine effiziente und schnelle Art und Weise zu tun. Dessen können sich die Teams von Ørsted bewusst sein. Und unsere Technik und Ausrüstung auch mal von nahem zu sehen gibt bestimmt ein noch besseres Gefühl. Dass wenn etwas passiert, wir für sie da sind.“

Derzeit ist ein HEMS-Helikopter in Sande-Mariensiel stationiert. Es handelt sich dabei um einen Flugplatz in naher Distanz zu den Offshore-Windparks. Auch andere Windpark-Betreiber nutzen diesen Service, es werden nicht nur Ørsted-Windparks bedient. Bei Bedarf kann ein HEMS-Helikopter auch durch staatliche Behörden angefragt werden und zur Versorgung der Region bei Großschadenslagen genutzt werden. Somit hat er auch einen gemeinschaftlichen Nutzen für die Region. Tritt dieser Fall ein, rückt ein weiterer Helikopter nach, damit immer einer für den möglichen Offshore-Einsatz zur Verfügung steht.

Seit letztem Jahr Sicherheitstrainings auch vor Ort in Norden möglich
Für den Einsatz in einem Offshore-Windpark ist die Voraussetzung, dass die Mitarbeiter*innen besonders geschult und ausgebildet werden. Die dafür benötigten Trainings bedürfen einer speziellen Zertifizierung nach hohen Industriestandards. Im April vergangenen Jahres hatte das Unternehmen gemeinsam mit der Deutschen WindGuard ein neues Trainingszentrum in Norden eröffnet. Auf dem ehemaligen Feuerwehrgelände an der Klosterstraße werden Trainings nach dem internationalen Sicherheitsstandard der Global Wind Organisation (GWO) sowie der deutschen gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) angeboten. Darunter Höhentrainings im rund 25m hohen ehemaligen Schlauchturm der Feuerwehr. Trotz der aufgrund der Pandemie eingeschränkten Bedingungen in Bezug auf die Anzahl der Teilnehmer*innen konnten allein im vergangenen Jahr bereits 360 Trainings absolviert werden. 2021 sogar schon über 450.

Als weitere Partner arbeitet Ørsted in Sachen Sicherheit mit der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) zusammen. Als Teil der Rettungskette ist sie ein integraler Bestandteil im Falle eines Einsatzes auf See. So sind die Taucher*innen des DLRG 24/7 über die Leitstelle erreichbar und einsatzbereit, um bei der Rettung und Bergung verunfallter Personen oder Bergung von Gegenständen aus dem Wasser unterstützen zu können. Die Ortgruppe des DLRG steht zudem beratend zur Seite und sichert mit Taucher*innen die Mann-über-Bord-Tranings ab.


Mehr zum Berufsbild Servicetechniker und den Einsatz in den Offshore-Windparks in der Nordsee unter: https://orsted.de/servicetechniker

Ørsted ist seit 2013 am Standort Norddeich vertreten und wächst stetig weiter. Informationen zum Arbeiten beim Weltmarktführer für Offshore-Windenergie und aktuelle Stellenausschreibungen unter: https://orsted.de/karriere

Bilddownload (Quelle: Ørsted)

 

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