Sekundärreserve
Was ist eine Sekundärreserve
Die Sekundärreserve – oder auch Sekundärregelleistung – dient neben Primär- und Minutenreserve der Stabilität der Netzfrequenz, die zu jeder Zeit in Höhe von 50 Hertz gehalten werden muss, um Netzausfälle zu vermeiden. Für die Teilnahme an der Sekundärreserve – oder auch Sekundärregelleistung – ist es notwendig, dass die gesamte Angebotsleistung eines Teilnehmers innerhalb von fünf Minuten vollständig aktiviert werden kann, um so die Primärreserve bei Netzschwankungen ablösen zu können. Zusätzlich muss eine Reaktion von 1 Megawatt bereits 30 Sekunden nach einer Aktivierung der Sekundärregelleistung zu erkennen sein. Die Mindestangebotshöhe für den Teilnehmer liegt auch in der Sekundärreserve bei 5 Megawatt.
Aktivierungszeit: | innerhalb 5 min |
Abrufdauer: | 5 min bis 15 min |
Ausschreibungszeitraum: | wöchentlich |
Mindestangebot: | 5 MW |
Vergütung: | Leistungs- & Arbeitspreis |
Richtung: |
positiv und/oder negativ |
Sekundärreserven wurde bisher zumeist von gut regelbaren und vollautomatisch schaltbaren Kraftwerken bereitgestellt. Neuerdings steuern allerdings auch virtuelle Energiesysteme, die viele kleine und große Erzeugungsanlagen bündeln, erfolgreich Sekundärregelleistungen zur Netzstabilität bei. Nutzen Sie als Unternehmen die Möglichkeiten und profitieren Sie mit Ihren Flexibilitäten ebenfalls vom Regelenergiemarkt!
Positive Sekundär-Regelleistung |
Negative Sekundär-Regelleistung |
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Gas- und Dampfturbinen |
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Pumpspeicherkraftwerke |
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Blockheizkraftwerke |
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Steinkohlekraftwerke |
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Notstromaggregate |
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Kälte verwendende Betriebe |
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Industrieanlagen (Alu, Stahl, Zink) |
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