Offshore-Windpark Borkum Riffgrund 2 offiziell in Betrieb
„Mit Borkum Riffgrund 2 machen wir einen weiteren großen Schritt, um die Energiewende in Deutschland zu ermöglichen. Windenergie auf See ist ein wichtiger Eckpfeiler für das Gelingen der Umstellung unserer Energieversorgung. Mit insgesamt 1,3 Gigawatt installierter Kapazität leisten wir einen erheblichen Beitrag für Deutschlands Versorgung mit grüner Energie.“ sagt Volker Malmen, Geschäftsführer von Ørsted in Deutschland.
Mathias Gutgesell, mitverantwortlich für den Bau von BKR02 bei Ørsted, fügt hinzu: „Borkum Riffgrund 2 ist für uns ein weiteres, wichtiges Projekt, das wir nun an die deutsche Betriebsführung übergeben haben. Mit den 8MW-Turbinen und der Suction Bucket-Technologie haben wir neue Meilensteine für die Offshore-Windenergie in Deutschland gesetzt.“
Nachdem der Windpark im August 2018 erstmals Strom in das deutsche Netz eingespeist hat, ist jetzt auch die kommerzielle Inbetriebnahme abgeschlossen. Vom niedersächsischen Norddeich aus werden die 56 8-Megawatt Windkraftanlagen in Zusammenarbeit mit Hersteller MHI Vestas gewartet. Ørsted setzt als erster Projektierer in Deutschland auf Turbinen mit dieser Leistung. Zudem kam eine innovative Fundamentform beim Bau zum Einsatz. Zwanzig sogenannte Suction Bucket Jackets wurden nahezu geräuschlos mittels Ansaugverfahren im Boden verankert. So werden Rammgeräusche vermieden und der Einfluss auf die Umwelt deutlich gemindert. Neben einer schnelleren Installation ermöglicht diese Fundamentform auch einen einfacheren Rückbau.
Wertschöpfung in Deutschland
Am Bau des Windparks, rund 54km vor der deutschen Küste, waren Zulieferer und Dienstleister aus ganz Deutschland und dem europäischen Umland beteiligt. Insgesamt hat das Unternehmen für die Projekte Borkum Riffgrund 1, Gode Wind 1 und 2 sowie Borkum Riffgrund 2 in Deutschland bereits weit über fünf Milliarden Euro investiert. Neben Ørsted ist Global Infrastructure Partners (GIP) zu gleichen Teilen am Projekt BKR02 beteiligt.
Auch in Zukunft will Ørsted weiter in Deutschland investieren. Bei den ersten beiden Offshore-Auktionen in 2017 und 2018 hat das Energieunternehmen den Zuschlag für fünf zusätzliche Projekte in der Nordsee erhalten und somit die Möglichkeit, insgesamt weitere 1142 Megawatt zu bauen und bis 2025 in Betrieb zu nehmen. Mit den bereits gebauten Windparks kann das Unternehmen heute umgerechnet etwa 1,4 Millionen deutsche Haushalte mit grünem Strom versorgen.
Darüber hinaus will Ørsted zukünftig auch Wasserstoff aus Offshore-Wind gewinnen. So können weitere innovative Ansätze, wie die Sektorenkopplung, vorangetrieben werden. Hierzu muss allerdings in Deutschland die Möglichkeit gegeben werden, dass Offshore-Windparkbauer die Verantwortung bekommen, für ihren eigenen Netzanschluss zu sorgen. Dies würde den Stromtransport zudem effizienter und günstiger gestalten.
Ein Projektfilm kann hier angesehen werden: https://orsted.de/offshore-windenergie/unsere-offshore-windparks-nordsee/offshore-windpark-borkum-riffgrund-2
Bilder vom Bau des Windparks können hier heruntergeladen werden: https://orsted.de/presse-media/mediengalerie
Videomaterial für Pressezwecke kann hier heruntergeladen werden: https://orsted.de/presse-media/videomaterial
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